Von 30.März – 1. April verbrachte auch heuer wieder die Turnerjugend ein paar lustige und lehrreiche Tage in der Prunnerstraße. Trotz der teilweise sehr großen Altersunterschiede hatten alle Kinder Spaß und waren froh, auf das „Osterlager“ mitgefahren zu sein.

Am 30. März trudelte gegen 16:30 die ganze Schar der Turnerjugend in der Prunnerstraße ein. Nach einigen lustigen Kennenlernspielen kannte man die meisten Namen der anderen Kinder und spätestens nach dem ersten gemeinsamen Völkerballspiel, merkten alle, dass wir ein gutes Team waren. Und dann – ging es auch schon los! Nach dem Krafttraining versuchten wir alle krampfhaft unsere Motivation wieder zurück zu gewinnen. Nach dem Einteilen der verschieden Turnergruppen auf die Geräte, wurde auch schon geturnt. Mit viel Eifer gingen wir ans Werk. Ob am Balken oder am Trampolin: Jeder wollte sein Bestes geben und Neues lernen – doch der Spaß kam allerdings nicht zu kurz. Nach dem Training waren wir alle ein wenig erschöpft und ausgehungert und wir freuten uns schon aufs Abendessen.

Bevor wir unser gutes Mahl verspeisten, verteilten wir noch unsere Schlafsäcke und richteten uns alle ein bisschen ein. Doch danach war es endlich soweit: Im Jugendraum empfing man uns mit einer guten kalten Jause, die uns allen sehr gut schmeckte. Danach war es auch schon Zeit für die Jüngeren ins Bett zugehen. Die Älteren taten es ihnen bald nach um genügend Kraft für den folgenden Tag zu haben. Dieser begann für die meisten von uns zu bald! Um halb acht hieß es Sportkleidung anziehen und dann ging es auch schon raus auf die Wiese zum Morgensport. Bei ein paar lustigen Spielen wie zb. „Der schwarze Mann“ oder „Versteinern“ wurden wir alle richtig munter und unsere Motivation stieg von Minute zu Minute. Nach dem morgendlichem Dehnen verspeisten wir dankbar ein gutes Müsli oder ein Nutellabrot. Doch sobald die Tische abgeräumt waren, liefen wir sofort wieder in den Turnsaal und stürzten uns auf die Geräte. Beim Turnen machte sich bei einigen bemerkbar, dass sie gestern schon geturnt hatten: Der Muskelkater ließ nicht lange auf sich warten. Doch trotz diesen kleinen Beschwerden, wurde mit Volleifer geturnt und neue Sachen wurden erlernt. Ein Highlight war an diesem Trainingsvormittag, war die Airtrack-Bahn, auf der wir ein paar lustige Stunden verbrachten. Doch drei Stunden Training können richtig anstrengend sein, wie wir alle am Schluss bemerkten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen legten wir deshalb eine Turnpause ein und gingen gemeinsam ins Parkbad schwimmen. Wir tollten, sprangen und hüpften im Wasser herum. So merkten wir gar nicht, wie die Zeit verging und dann war es auch schon Zeit sich umzuziehen und zurück in die Prunnerstraße zu gehen. Am Abend machten wir heute einen Lagerabend. Mit lustigen Liedern à lá „Der Lagerboogie is unsa Boogie Woogie…tschu tschu tschu die Zeit vergeht im Nu!“ und den verschiedensten Spielen wie „Rüppidübbi“ verbrachten wir im gemeinsamen Sitzkreis den Abend. Doch dann hieß es schon wieder „ Gute Nacht Kameraden“ und wir beendeten den äußerst gelungenen Tag. Am Sonntag gingen wir wieder mit voller Energie in den Tag. In den folgenden Stunden wurde zum letzten Mal gemeinsam geturnt und die letzten Übungen perfektioniert. In der Mittagspause packten wir unsere Taschen wieder ein. Die Zeit war viel zu schnell vergangen. Doch noch hatten wir einige lustige Stunden vor uns. Bei der „Linz-Ralley“ unternahmen wir in kleineren Gruppen einen längeren Spaziergang durch Linz und lösten die lustigen Aufgaben und Rätsel.

Wieder angekommen, machten wir noch einen Schlusskreis und beendeten gemeinsam ein gelungenes Osterlager. Doch bevor uns unsere Mütter und Väter wieder in die Arme nehmen konnten, durften wir noch unseren Milka Schokoladenosterhasen, den der Osterhase vorbeigebracht hatte, suchen. J

Ein paar letzte Worte wurden gewechselt, doch dann sagten wir endgültig „Baba“ und wir alle waren erschöpft, dennoch freuten wir uns schon auf das Osterlager im nächsten Jahr!

Belinda Vollmann